Porsche SE erzielt in ersten neun Monaten Konzernergebnis nach Steuern von 3,8 Milliarden Euro

  • Nettoliquidität verbessert sich zum 30. September 2023 auf minus 5,8 Milliarden Euro
  • Konzernergebnis nach Steuern für das Geschäftsjahr 2023 in der unteren Hälfte des prognostizierten Korridors erwartet
  • Nettoliquidität zum 31. Dezember 2023 voraussichtlich in der oberen Hälfte des Prognosekorridors
  • Mittelzuflüsse über rund 500 Millionen Euro stärken die Liquiditätsposition der Porsche SE deutlich
  • Dr. Johannes Lattwein, Vorstand für Finanzen und IT: „Unser solides Konzernergebnis und die positive Entwicklung der Nettoliquidität zeigen, dass wir unsere Finanzstrategie erfolgreich umsetzen. Sie ist die Basis für die konsequente Rückführung unserer Finanzschulden, eine stabile Dividendenausschüttung an unsere Aktionäre und das weitere Wachstum unseres Beteiligungsportfolios.“

Stuttgart, 13. November 2023. Die Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE), Stuttgart, hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 ein Konzernergebnis nach Steuern von 3,8 Milliarden Euro erzielt (Vorjahr: 4,8 Milliarden Euro). Das Konzernergebnis nach Steuern ist maßgeblich vom Ergebnis aus at Equity bewerteten Anteilen an der Volkswagen AG, Wolfsburg, in Höhe von 3,6 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,4 Milliarden Euro) beeinflusst.

Das At-Equity-Ergebnis aus der zweiten Kernbeteiligung der Porsche SE, der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG (Porsche AG), Stuttgart, betrug im Berichtszeitraum 236 Millionen Euro. Hierin sind Ergebnisbeiträge aus der laufenden At-Equity-Bewertung in Höhe von 492 Millionen Euro sowie Effekte aus der Kaufpreisallokation in Höhe von minus 256 Milllionen Euro enthalten.

Die Nettoliquidität des Porsche SE Konzerns verbesserte sich zum 30. September 2023 auf minus 5,8 Milliarden Euro – nach minus 6,7 Milliarden Euro zum 31. Dezember 2022. Der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit enthält eine Körperschaftsteuererstattung in Höhe von 316 Millionen Euro, die im Wesentlichen mit in Vorjahren ursprünglich in Abzug gebrachten Kapitalertragsteuern auf erhaltene Dividenden in Zusammenhang steht.

Darüber hinaus wurde im 3. Quartal ein sonstiger betrieblicher Ertrag über 219 Millionen Euro aus Erstattungen von der Volkswagen AG aus steuerlichen Sachverhalten verbucht, der im 4. Quartal 2023 zu einem Mittelzufluss geführt hat. Beide Mittelzuflüsse summieren sich auf rund 500 Millionen Euro. Sie stärken die Liquiditätsposition der Porsche SE deutlich und steigern den Spielraum zur Rückführung der Verschuldung sowie für weitere wertschaffende Investitionen entlang der Investitionsstrategie. Die Mittelzuflüsse sind in dem prognostizierten Nettoliquiditätskorridor für das Geschäftsjahr 2023 bereits enthalten.

Dr. Johannes Lattwein, Vorstand für Finanzen und IT: „Unser solides Konzernergebnis und die positive Entwicklung der Nettoliquidität zeigen, dass wir unsere Finanzstrategie erfolgreich umsetzen. Sie ist die Basis für die konsequente Rückführung unserer Finanzschulden, eine stabile Dividendenausschüttung an unsere Aktionäre und das weitere Wachstum unseres Beteiligungsportfolios.“

Insbesondere aufgrund der Erwartungen des Volkswagen Konzerns und des Porsche AG Konzerns zu deren künftiger Entwicklung geht die Porsche SE für das Geschäftsjahr 2023 unverändert von einem positiven Konzernergebnis nach Steuern zwischen 4,5 Milliarden Euro und 6,5 Milliarden Euro aus. Die Porsche SE hat mitgeteilt, dass sie das Konzernergebnis nach Steuern in der unteren Hälfte dieses Korridors erwartet.

Zum 31. Dezember 2023 wird eine negative Nettoliquidität für den Porsche SE Konzern erwartet, die sich vor dem Hintergrund der verbesserten Liquiditätsposition voraussichtlich in der oberen Hälfte des prognostizierten Korridors von minus 6,1 Milliarden Euro bis minus 5,6 Milliarden Euro bewegen wird.

Die Konzernquartalsmitteilung zum 3. Quartal 2023 der Porsche Automobil Holding SE finden Sie unter: https://www.porsche-se.com/investor-relations/finanzpublikationen/