Konzernergebnis nach Steuern steigt im ersten Halbjahr um 94 Prozent

Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2017 bestätigt / Nettoliquidität beträgt 1,26 Milliarden Euro / Erwerb der PTV AG noch nicht abgeschlossen

Stuttgart, 31. Juli 2017. Die Porsche Automobil Holding SE („Porsche SE“), Stuttgart, hat das Konzernergebnis nach Steuern in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2017 (1. Januar bis 30. Juni 2017) um 94 Prozent auf 1,90 Milliarden Euro (1. Halbjahr 2016: 0,98 Milliarden Euro) gesteigert. Maßgeblich beeinflusst war dieses vom at Equity-Ergebnis aus der Beteiligung an der Volkswagen AG, Wolfsburg, in Höhe von 1,95 Milliarden Euro (1. Halbjahr 2016: 1,01 Milliarden Euro).

Die Nettoliquidität des Porsche SE Konzerns belief sich zum 30. Juni 2017 auf 1,26 Milliarden Euro nach 1,30 Milliarden Euro zum 31. Dezember 2016. Der Erwerb von 97 Prozent der Anteile an der PTV Planung Transport Verkehr AG („PTV AG“), Karlsruhe, steht noch unter einer aufschiebenden Bedingung und wird im dritten Quartal 2017 erwartet. Entsprechend ist der erwartete Liquiditätsabfluss in Höhe von rund 300 Millionen Euro in den Zahlen zum Halbjahr nicht berücksichtigt.

Erstmals entsprach zum Stichtag die Bruttoliquidität der Nettoliquidität, nachdem die Porsche SE im Juni ein Darlehen gegenüber dem Volkswagen Konzern in Höhe von 300 Millionen Euro vollständig zurückgezahlt hat.

Das Eigenkapital des Porsche SE Konzerns erhöhte sich aufgrund des positiven Konzernergebnisses nach Steuern und aufgrund direkt im Eigenkapital erfasster Aufwendungen und Erträge auf insgesamt 30,11 Milliarden Euro (31. Dezember 2016: 27,89 Milliarden Euro). Die Eigenkapitalquote der Porsche SE stieg im Vergleich zum Ende des Geschäftsjahres 2016 von 98,3 Prozent auf 99,4 Prozent an.

Insbesondere aufgrund der Erwartungen des Volkswagen Konzerns zu seiner künftigen Entwicklung und der weiterhin bestehenden Unsicherheiten in Bezug auf mögliche Sondereffekte in Zusammenhang mit der Dieselthematik geht die Porsche SE auf der Grundlage ihrer derzeitigen Konzernstruktur für das Geschäftsjahr 2017 weiterhin von einem positiven Konzernergebnis nach Steuern zwischen 2,1 Milliarden Euro und 3,1 Milliarden Euro aus.

Zudem strebt die Porsche SE unverändert eine zum Ende des Geschäftsjahres 2017 positive Nettoliquidität an. Vor dem Hintergrund des Erwerbs der PTV AG, aber ohne Berücksichtigung möglicher weiterer Investitionen, wird die Nettoliquidität zum 31. Dezember 2017 voraussichtlich zwischen 0,7 Milliarden Euro und 1,2 Milliarden Euro liegen.

Den Halbjahresfinanzbericht der Porsche Automobil Holding SE zum 30. Juni 2017 finden Sie unter: www.porsche-se.com/investor-relations/finanzpublikationen/