Großer Applaus für Vadim Glowna im Deutschen Literaturarchiv Marbach

Porsche ermöglicht Lesung aus Walter Benjamins „Stefan“-Manuskript

Stuttgart/Marbach am Neckar, 2. September 2008. Der bekannte deutsche Schauspieler und Regisseur Vadim Glowna hat gestern im Deutschen Literaturarchiv in Marbach Passagen aus Walter Benjamins Manuskript „Berliner Kindheit um neunzehnhundert“ gelesen. Rund 300 Zuhörer spendeten ihm dafür großen Beifall. Die wertvolle Handschrift des Kulturtheoretikers und Schriftstellers Benjamin (1892 bis 1940), das sogenannte „Stefan“-Manuskript, hatte die Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart, im Frühjahr von dem Stuttgarter Antiquar Herbert Blank erworben und dem Literaturarchiv als eine Schenkung überlassen.

Das Handschriften-Original war vom 8. Mai, dem Tag der offiziellen Übergabe, bis zum 31. August 2008 im Literaturmuseum der Moderne in einer Ausstellung gezeigt worden. Die Lesung, die ebenfalls durch den Stuttgarter Sportwagenhersteller ermöglicht wurde, war damit Höhe- und Schlusspunkt dieser besonderen Präsentation.

Das jetzt in der Handschriftenabteilung des Deutschen Literaturarchivs aufbewahrte „Stefan“-Manuskript soll künftig vor allem einem größeren Kreis von Literaturwissenschaftlern zugänglich gemacht werden. Bereits 2001 hatte Porsche von dem Antiquar Herbert Blank die rekonstruierte Bibliothek des Schriftstellers Franz Kafka (1883 bis 1924) übernommen und der Franz-Kafka-Gesellschaft in Prag geschenkt, wo sie ebenfalls vorwiegend wissenschaftlichen Zwecken dient.

Mit diesem neuesten Engagement für das Literaturarchiv Marbach bleibt Porsche seiner schon traditionellen Kultur- und insbesondere Literaturförderung treu.

GO

Hinweis: Bildmaterial steht akkreditierten Journalisten auf der Porsche-Pressedatenbank unter der Internet-Adresse http://presse.porsche.de/ zur Verfügung.