Heute mitgeteilte wirtschaftliche Risiken bei Volkswagen können Ergebnis der Porsche SE belasten – prognostizierter Ergebniskorridor bleibt unverändert

Stuttgart, 3. November 2015. Die Volkswagen AG, Wolfsburg, hat in einer Ad-hoc-Mitteilung berichtet, dass bei internen Untersuchungen festgestellt wurde, dass es bei der Bestimmung des CO2-Wertes für die Typ-Zulassung von Fahrzeugen zu nicht erklärbaren Werten gekommen sei. Nach derzeitigem Erkenntnisstand könnten davon rund 800.000 Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns betroffen sein. Die wirtschaftlichen Risiken würden in einer ersten Schätzung auf rund zwei Milliarden Euro beziffert.

Infolge der Kapitalbeteiligung der Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart („Porsche SE“), an der Volkswagen AG in Höhe von derzeit 32,4 Prozent kann in Folge der heute mitgeteilten wirtschaftlichen Risiken ein ergebnisbelastender Effekt im Konzernergebnis der Porsche SE eintreten. Auch unter Berücksichtigung dieser wirtschaftlichen Risiken geht die Porsche SE nach derzeitigem Kenntnisstand insgesamt für ihr Geschäftsjahr 2015 unverändert von einem Konzernergebnis nach Steuern zwischen 0,8 Milliarden Euro und 1,8 Milliarden Euro aus. Nicht berücksichtigt sind darin Verwässerungseffekte aus den von der Volkswagen AG begebenen Pflichtwandelanleihen.

Die Prognose der Porsche SE steht weiterhin insbesondere unter dem Vorbehalt weiterer Erkenntnisse im Zusammenhang mit der Dieselthematik und unterstellt, dass das Finanzergebnis des Volkswagen Konzerns zum Jahresende im Rahmen der bisherigen Erwartungen bleibt. Aufgrund dieser Einschränkungen unterliegt die Prognose der Porsche SE zwangsläufig Einschätzungsrisiken.

Die Porsche SE wird ihre „Zwischenmitteilung über den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 9. November des Geschäftsjahres 2015“ am Dienstag, 10. November 2015, vorlegen.