Porsche SE: Konzernergebnis nach Steuern wächst in den ersten neun Monaten 2014 auf 2,49 Milliarden Euro

Positive Nettoliquidität von 2,49 Milliarden Euro / Ergebnisausblick für das Geschäftsjahr 2014 unverändert

Stuttgart, 11. November 2014. Die Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart (Porsche SE), hat im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September 2014 ein Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von 2,49 Milliarden Euro erzielt (Vergleichsperiode: 1,99 Milliarden Euro). Dieses ist maßgeblich vom Ergebnis aus at Equity bewerteten Anteilen an der Volkswagen AG in Höhe von 2,65 Milliarden Euro (Vergleichsperiode: 2,03 Milliarden Euro) beeinflusst.

Das Ergebnis aus at Equity bewerteten Anteilen enthält Ergebnisbeiträge des Volkswagen Konzerns, die sich aus dem Ergebnis der laufenden Equity-Bewertung in Höhe von 2,72 Milliarden Euro (Vergleichsperiode: 2,17 Milliarden Euro) sowie Effekten aus der Verwässerung des Kapitalanteils und aus der Kaufpreisallokation zusammensetzen. Die Volkswagen AG hat im Juni 2014 eine Kapitalerhöhung durch die Ausgabe von Vorzugsaktien aus genehmigtem Kapital gegen Bareinlage beschlossen, an der die Porsche SE nicht teilgenommen hat. Aus diesem Grund verringerte sich der Anteil der Porsche SE am Gesamtkapital der Volkswagen AG von 32,2 Prozent auf 31,5 Prozent. Der Anteil der Porsche SE an den Stammaktien der Volkswagen AG in Höhe von rund 50,7 Prozent blieb unverändert. Aus der Verwässerung des Kapitalanteils resultierte für den Porsche SE Konzern in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014 ein ertrags-, jedoch nicht liquiditätswirksamer Gesamteffekt in Höhe von 57 Millionen Euro. Die Effekte aus der Kaufpreisallokation beliefen sich auf -126 Millionen Euro (Vergleichsperiode: -140 Millionen Euro).

Das Eigenkapital des Porsche SE Konzerns verringerte sich zum 30. September 2014 trotz des positiven Ergebnisses nach Steuern auf insgesamt 29,86 Milliarden Euro (31. Dezember 2013: 30,47 Milliarden Euro). Der Rückgang resultiert maßgeblich aus einem erfolgsneutral im Eigenkapital zu erfassenden Effekt in Zusammenhang mit dem freiwilligen öffentlichen Angebot der Volkswagen AG an die Aktionäre der Scania AB für die Übernahme aller Scania A- und Scania B-Aktien.

Die Nettoliquidität des Porsche SE Konzerns hat sich von 2,61 Milliarden Euro zum 31. Dezember 2013 auf 2,49 Milliarden Euro zum 30. September 2014 vermindert. Diese Verringerung ist zu einem großen Teil auf den Abgang an flüssigen Mitteln infolge des Beteiligungserwerbs an dem US-amerikanischen Technologieunternehmen INRIX Inc. zurückzuführen, einem weltweit führenden Anbieter von Echtzeitverkehrsinformationen. Die Investitionssumme für rund zehn Prozent der Anteile lag bei rund 41 Millionen Euro.

Das Ergebnis des Porsche SE Konzerns wird maßgeblich von der Ergebnissituation des Volkswagen Konzerns beeinflusst. Die Porsche SE geht auf Grundlage ihrer derzeitigen Konzernstruktur für das Geschäftsjahr 2014 – auch unter Berücksichtigung der Verwässerung des Kapitalanteils der Porsche SE an der Volkswagen AG – unverändert von einem positiven Konzernergebnis nach Steuern zwischen 2,2 Milliarden Euro und 2,7 Milliarden Euro aus.

Die Zwischenmitteilung über den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 10. November 2014 der Porsche Automobil Holding SE finden Sie unter: 
http://www.porsche-se.com/investorrelations/zwischenmitteilung